Masse     Energie

Entfaltung

Die Idee der Bewegung als Substanz alles Stofflichen verbindet sich in diesem Bild mit der Frage nach Wirklichkeit.

Aus einer Verdichtung von Bewegungen wird Masse, eine Energieform, die sich als Materiestruktur manifestiert.

Masse löst sich bei näherer Betrachtung in Schwingung auf. Teilchen sind ständig in schneller Bewegung und formen da-durch Masse, gleichzeitig bestehen sie aus Bewegung, sind selbst Prozesse.

Dynamik ist die Essenz ihres Seins.

Der Kokon steht hier nicht nur für die Entfaltung des Lebens, sondern auch für eine Verdichtung von Energie in Form von Masse. Im Ruhestadium oder Bewegung zeigen sich verschiedene Aggregatzustände von Materie.


Entropie

Der zweite Satz der Thermodynamik, die Entropie, besagt unter anderem, dass es kein Zurück gibt. Was einmal geschehen ist, ist geschehen. Es gibt keinen Weg von Unordnung zu Ordnung zurück .

Also ist auch alles einmalig. Nichts wiederholt sich. Zeit ist die Gewissheit, dass es kein Zurück gibt. Zeit ist gewissermaßen das »Sinnesorgan« für die Wahrnehmung von Entropie.

Kokon

Öl auf Leinwand, 2005

320 x 100 cm (vierteilig)

Blick in die Ausstellung im Künstlerdorf Schöppingen

Entropie I & II

Digital & Collage

20 x 40 cm